Mit langanhaltendem Applaus und "standing ovations" honorierten fast 400 Zuhörer in der Konviktkapelle unsere Aufführung von Händels "Alexanderfest".
Herzlichen Dank an unsere vortrefflichen Solisten, die virtuosen Musiker des "Neuen rheinischen Kammerorchesters Köln" und an den unvergleichlichen Moderator, Prof. Igor Folwill, die allesamt dazu beitrugen, dass unser Konzert zu einem höchstvergnüglichen Musikerlebnis wurde.
Aufführung am 10. Oktober 2010, 17:00 Uhr
in der Konviktkapelle Bad Münstereifel
Mitwirkende:
Stephanie Elliott, Sopran
Sylvia Irmen, Mezzosopran
Markus Francke, Tenor
Achim Hoffmann, Bass
Hans Peter Peil, Laute
Josef Görgen, Cembalo
Thomas Gehrke, Orgel
Chorgemeinschaft „Allegro vivace“ Bad Münstereifel
Neues Rheinisches Kammerorchester Köln
Leitung: Paul F. Irmen
Das Konzert wird moderiert von dem renommierten
Händel-Regisseur Prof. IGOR FOLWILL, Musikhochschule Köln
"The Power of Music" ist der Untertitel des Oratoriums "Alexanderfest", das Händel 1739 als "Ode zu Ehren der Hl. Cäcilia" komponierte. Bei der Uraufführung im Londener Covent Garden Theater waren 1300 Zuhörer anwesend. Das Werk war so erfolgreich, dass die Aufführung siebenmal wiederholt werden mußte und jährlich am 22. November, dem Cäcilienfest, in London aufgeführt wurde.
Das "Alexanderfest" spielt in der Antike, zur Zeit des mazedonischen Herrschers Alexander des Großen, der nach seinem Siegeszug über die Perser ein rauschendes Fest feiert. Auch der bei den Griechen berühmte Sänger Timotheus ist anwesend, und er hat den Ehrgeiz zu beweisen, dass er allein durch seine Musik den kriegerischen König in jede beliebige Stimmung versetzen kann.
In sieben Episoden zeigt er die unvergleichliche Kraft der Musik, der auch ein so hochgerühmter Herrscher wie Alexander der Große erliegt: Der König jubelt, schreit und weint - ganz so wie der Sänger es will - und bietet Händel damit eine vorzügliche Vorlage, all seine kompositorischen Künste in diesem Werk zu entfalten.
Um so größer der Spaß, dieses selten aufgeführte Werk, dessen Nähe zum "Messias" aus jeden Takt erklingt, hier bei uns aufzuführen.