Charles Gounod (1818- 1893)
„Cäcilienmesse“ für Soli, Chor und Orchester
Georges Bizet (1838 -1875)
„Te Deum“ für Soli, Chor und Orchester
Gemeinschaftsprojekt mit dem Kirchenchor Marmagen
Sinfonieorchester "Schoeneckensemble" Koblenz
Leitung: Paul F. Irmen
Trotz eines umfangreichen kirchenmusikalischen Œuvres, ist Charles Gounod im Musikbewußtsein der Gegenwart vornehmlich als Opernkomponist lebendig. Eine Ausnahme bildet die 1855 vollendete „Cäcilienmesse“, die weltweit zum Standardrepertoire großer Oratorienchöre gehört. Zwischen inniger, volksliedhafter Melodik und monumentalen Orchesterklängen schöpft das Werke den gesamten Rahmen eines romantischen Klangspektrums virtuos aus.
Das „Te Deum“ des zwanzigjährigen Georges Bizet, dem jungen Freunde Gounods, ist das einzige kirchenmusikalische Werk des bekannten Opernkomponisten. Er schrieb es 1858 in Rom, um den damals so begehrten „Rodrigo-Preis“ zu erwerben. Da ihm ein Erfolg nicht beschieden war, geriet das Werk in Vergessenheit und wurde erst 1971 wiederentdeckt. Seitdem findet die vom glanzvollen italienischen Kirchenmusikstil geprägte Vertonung des „Ambrosianischen Lobgesanges“ mit seinen strahlenden Bläserklängen zunehmende Verbreitung.
Für das Festkonzert bilden zwei renommierten Chöre des Kreises Euskirchen einen Klangkörper von über 100 Sängerinnen und Sängern: Die Chorgemeinschaft „Allegro vivace“ Bad Münstereifel und der Kirchenchor Marmagen. Beide Chöre traten bisher mit eindruckvollen Kirchenmuskprogrammen an die Öffentlichkeit. Sie werden begleitet vom „Schoeneck-Ensemble“ Koblenz, dem großen Sinfonieorchester der Rhein-Mosel-Metropole. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Paul F. Irmen.